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Bauherren - Eigenleistungen

Einfamilienhaus mit Carport

Da ich bei SchwörerHaus für die Qualitätssicherung zuständig bin, komme ich auch mit vielen Kunden ins Gespräch. Dabei werden dann immer wieder viele Fragen zu Materialien gestellt, denn Kunden möchten bei ihrem Eigenheim oft auch selbst mit anpacken und damit Geld sparen. So kommen häufig Fragen, wie man es richtig macht und welche Materialien man verwenden sollte bzw. welche Voraussetzungen bei der Produktauswahl zu beachten sind.

Die meisten Arbeiten, die Bauherren gerne selbst machen wollen, sind die Maler- und Bodenbelagsarbeiten. Hier lassen sich mit wenig Gerätschaften einige Arbeiten in Eigenregie herstellen und der Kunde kann so seinen Maßstab an Qualität selbst festlegen. Ich möchte an dieser Stelle kurz auf das Thema der Wandbeschichtung eingehen, denn viele Bauherren wählen aus optischen Gründen gestrichene Wandflächen oder flächige Putze und Spachteltechniken aus den unterschiedlichsten Formen und Farben aus. Hierbei wird leider sehr oft nicht berücksichtigt, dass sich Wände (egal ob in Massiv- oder Holzbauweise) bewegen.

Durch die dünnen Putze und Farbbeschichtungen werden diese Bewegungen nicht aufgenommen und es führt zu feinen Rissen in der Endbeschichtung, was man natürlich optisch erkennen kann und sich dann fragt, woher das jetzt kommt. Um dies zu verhindern, muss zuerst eine Entkopplungsschicht in Form einer aufgeklebten Armierungsschicht auf den Wandflächen aufgebracht werden, bevor dann der Endbelag eingebaut wird. Dadurch werden die Bewegungen zwischen Wand und dem Endbelag aufgenommen und der optische Endbelag bleibt rissfrei. Ein kleiner aber wichtiger Punkt, den man optisch nicht sieht, der aber das Endergebnis langfristig schön bleiben lässt.

Ich wünsche mir, dass viele Bauherren diesen Bericht lesen und diese Information auch in ihre Überlegungen mit einbeziehen und ich würde mich freuen, wenn es hierzu auch Rückmeldungen oder Fragen gibt.

107 KOMMENTARE
von Richard Geiselhart
13. May 2019, 08:47
Hallo Judith,

zunächst ist für diesen Endbelag eine Spachtelung in Q3 notwendig, damit es zu keinen sichtbaren Untergrundabzeichnungen kommt. Dann empfehlen wir ein Malervlies, welches als separate Armierungs-/Entkopplungsschicht mit Verarbeitungsfertigen Vliesklebern auf die Wand aufgeklebt wird. Danach kann dann mit Putzgrund die Fläche beschichtet und anschließend der Endputz aufgebracht werden.

Gruß Richard Geiselhart
von Judith S.
10. May 2019, 21:57
Sehr geehrter Herr Geiselhart,

wir möchten sehr feinen Rollputz mit 0,5mm Körnung in Eigenleistung aufbringen. Die Spachtelarbeiten in Q2 sind von Schwörer ausgeführt worden. Wie ich in diesem Thread bereits gelesen habe, sollte zunächst eine flächige Armierung, zum Beispiel ein Glasfaservlies, aufgebracht werden. Welche Methode würden Sie hierfür empfehlen? Sollte das Vlies in eine flächige Gipsschicht eingebettet werden oder sollte es mit Dispersionskleber aufgeklebt werden, ähnlich wie die Ausgleichsbänder für die Raumecken/Deckenstöße und anschließend verspachtelt werden?

Vielen Dank vorab für Ihre Hilfestellung.
von Manfred Hölz
27. Feb 2019, 07:47
Hallo Michael,

Sie können jederzeit eine Dämmung zw. die Kehlzangen einlegen. Eine Dampfbremse benötigen Sie hier nicht. Denn Sie verhindern ein Abfließen der Wärme aus den DG-Zimmern nicht, sondern verzögern dies „nur“. Das haben Sie ja schon richtig geschrieben. Damit erwärmt sich auch die Luft im Spitzboden. Durch die gute Dachdämmung bildet sich eine Art „Wärmepolster“, so dass sich ein Abfließen der Wärme aus den DG-Zimmern weiter verringert. Wieder zurück zur Dampfsperre. Da die Temperaturunterschiede so gering und die Feuchteunterschiede quasi gleich sind, bildet sich kein Dampfdruckgefälle aus, so dass eine Dampfbremse nicht erforderlich ist.

Die besagte Bezeichnung ist eine Produktinfo zum Brandverhalten des Baustoffes. Die Sie eine Lüftungsanlage haben und die Luft im Bad abgesagt wird, ergeben sich auch im Bad bei üblicher häuslicher Nutzung keine nennenswerte Feuchtedifferenzen.

Zu beachten gibt´s natürlich sehr viel: Denken Sie nur an den Arbeitsschutz und z.B. Umgang mit Werkzeugen. Aber das würde hier den Rahmen eines Blogs sprengen. Wenn Sie hier unsicher sind, schalten Sie am besten eine örtliche Zimmerei oder Schreinerei ein.

Mit Besten Grüßen
Manfred Hölz
von Michael
26. Feb 2019, 19:43
Hallo zusammen,

in Eigenleistung möchten wir unseren Dachboden begehbar machen.
Dazu möchte ich, bevor ich die Rauspund-Brätter auf den Balken verlege, zwischen diesen einen Zwischensparren-Klemmfilz aus Mineralwolle einbringen, um die Aufheizzeiten der darunter liegenden Zimmer im Obergeschoss zu reduzieren. Auf diese Möglichkeit hatten Sie einmal in einer Antwort an einen anderen Kunden im Kunden-Blog aufmerksam gemacht.

Meine Frage:
Aktuell endet die luftdichte Ebene ja nicht an der Dachboden-Geschossdecke. In verschiedenen Anleitungen ist jedoch immer zu lesen, dass unter dem Dämstoff auf der Geschossdecke eine Dampfbremsfolie anzubringen ist. Ist das im Fall eines SchwörerHaus-Dachbodens auch nötig oder kann die Dämmung einfach zwischen die Balken auf die Geschossdecke (Fichtenholz-Schalung Zimmerdecke Obergeschoss) eingebracht werden?

Über der Holzdecken-Profilschalung im Dachboden ist bereits eine Folie verlegt - dies ist aber sicher keine Dampfbremse, da sie nicht durchgängig dicht verlegt ist, nicht verklebt und stark löchrig (Aufschrift:DIN EN 13501 1 626Y Klasse E). Welche Funktion hat diese Folie?

Wie verhält sich das z.B. über dem Bad im Obergeschoss? Kann die Feuchtigkeit (z.B. durch Duschen und Baden) hier aktuell ungehindert in den Dachboden entweichen und würde diese in einer darüber liegenden Dämmung der Geschossdecke mit Rauspund-Brättern darüber keine Schäden anrichten?

Muss ansonsten noch etwas beim Ausbau beachtet werden?

Vielen Dank, Michael
von Daniel Schäfer
26. Feb 2019, 07:50
Hallo Tobias,

entschuldigen Sie die späte Antwort, ich hoffe es ist noch nicht zu spät.

Die Eckbänder sind nicht mit den Spachteleinlagen in der Fläche zu verwechseln. Die flächigen Spachteleinlage werden beim Spachteln in die Fugen (deshalb auch Fugendeckstreifen genannt) mit eingelegt.
Die Eckbänder hingegen werden in Innenecken mit einem Dispersionskleber aufgeklebt. Hierüber wird dann mit Spachtelmasse nochmals an die Fläche angeglichen.
Hierdurch sollen feine Risse in den Ecken vermieden werden. Analog hierzu gibt es von den Systemgebern auch Faltecken die hier ähnlich eingesetzt werden, teils wie von Ihrem Maler bezeichnet mit Spachtelmasse eingebettet werden. Die Außenecken werden mit Schutzecken angespachtelt, sodass hier nicht das Gewebe sondern eine Metallecke eingesetzt wird.

Viele Grüße
Daniel Schäfer
von Tobias S.
09. Jan 2019, 21:48
Hallo zusammen,

Wir stehen kurz vor der Hausbestellung und überlegen hin und her Spachtelarbeiten (Q2) reinzunehmen oder wegzulassen. Diese "Ausgleichsbänder" bekämen wir dann mitgeliefert und müssten wir ja dann in Eigenleistung anbringen. So ganz habe ich das noch nicht verstanden, denn in sämtlichen Anleitungen, Videos etc. wird erläutert, dass solche Gewebebänder direkt beim Verspachteln angeklebt und eigentlich auch nochmal überspachtelt werden müssen.
Außerdem sollen die Bänder ja auch in die Raumecken. Sind damit eigentlich nur Außenecken oder auch Innenecken gemeint? Mein Malermeister meines Vertrauens hat auch dies nicht ganz verstanden, da seines Wissens solche Gewebebände in Ecken eigentlich bei der Montage der Gipskartonplatten verklebt werden und nicht erst nach dem Verspachteln.

Im Großen und Ganzen stellt sich mir einfach die Frage: Sind die Schwörer-Gewebebänder in irgendeiner Form speziell bzw. gibt es bei Schwörer besondere Dinge, die zu beachten sind (Vorgaben etc.), oder entsprechen diese eigentlich den allgemeinen "Spachtelregeln", die man im Trockenbau mit Gipskarton/Rigips zu beachten hat?
von Daniel Schäfer
11. Apr 2017, 10:31
Hallo Frau Hunsicker,

die Einbautiefe der Einbaustrahler hängt von der Lage ab.
Hierbei ist zu unterscheiden ob die Strahler im Erdgeschoss oder im Obergeschoss verbaut werden sollen.
Weitere Einflüsse auf die Einbautiefe können hier für Abweichungen sorgen.

Wenn über dem EG ein DG liegt, welches ausgebaut wird, können Lampen mit 60 mm Einbautiefe verbaut werden.
Im Dachgeschoss können Einbaustrahler mit 75 mm verbaut werden.

Abweichungen sind im Außenbereich also Balkonen/Terrassen oder im Keller an der Decke am besten mit dem Bemusterer abzuklären.

Viele Grüße
Daniel Schäfer
von Hunsicker Regina
02. Apr 2017, 14:38
Hallo Herr Geiselhart,

wir bauen dieses Jahr mit Schwörerhaus einen Bungalow und möchten die Beleuchtung sprich Deckeneinbaustrahler LED in Eigenleistung tätigen.
Unsere Frage diesbezüglich ist die Einbautiefe?
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