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Bauherren - Eigenleistungen

Einfamilienhaus mit Carport

Da ich bei SchwörerHaus für die Qualitätssicherung zuständig bin, komme ich auch mit vielen Kunden ins Gespräch. Dabei werden dann immer wieder viele Fragen zu Materialien gestellt, denn Kunden möchten bei ihrem Eigenheim oft auch selbst mit anpacken und damit Geld sparen. So kommen häufig Fragen, wie man es richtig macht und welche Materialien man verwenden sollte bzw. welche Voraussetzungen bei der Produktauswahl zu beachten sind.

Die meisten Arbeiten, die Bauherren gerne selbst machen wollen, sind die Maler- und Bodenbelagsarbeiten. Hier lassen sich mit wenig Gerätschaften einige Arbeiten in Eigenregie herstellen und der Kunde kann so seinen Maßstab an Qualität selbst festlegen. Ich möchte an dieser Stelle kurz auf das Thema der Wandbeschichtung eingehen, denn viele Bauherren wählen aus optischen Gründen gestrichene Wandflächen oder flächige Putze und Spachteltechniken aus den unterschiedlichsten Formen und Farben aus. Hierbei wird leider sehr oft nicht berücksichtigt, dass sich Wände (egal ob in Massiv- oder Holzbauweise) bewegen.

Durch die dünnen Putze und Farbbeschichtungen werden diese Bewegungen nicht aufgenommen und es führt zu feinen Rissen in der Endbeschichtung, was man natürlich optisch erkennen kann und sich dann fragt, woher das jetzt kommt. Um dies zu verhindern, muss zuerst eine Entkopplungsschicht in Form einer aufgeklebten Armierungsschicht auf den Wandflächen aufgebracht werden, bevor dann der Endbelag eingebaut wird. Dadurch werden die Bewegungen zwischen Wand und dem Endbelag aufgenommen und der optische Endbelag bleibt rissfrei. Ein kleiner aber wichtiger Punkt, den man optisch nicht sieht, der aber das Endergebnis langfristig schön bleiben lässt.

Ich wünsche mir, dass viele Bauherren diesen Bericht lesen und diese Information auch in ihre Überlegungen mit einbeziehen und ich würde mich freuen, wenn es hierzu auch Rückmeldungen oder Fragen gibt.

107 KOMMENTARE
von Christian S.
09. Mar 2015, 10:01
Und noch ein Nachbrenner:

wir haben uns außerdem für die Beschaffung und den Einbau der Türen in EL entschieden.
Bei der Ausstattungsberatung sagte uns die Kollegin, dass bei einer Wandstärke von 12 cm eine Zarge mit Futterstärke von 10 cm bestellt werden solle (bei 21 cm 20 cm usw.).

Ihre Fertigungstoleranzen sind ja sehr gering und die Zargen werden nur eingeschoben. Passt das dann so, dass ich eine 10er Zarge bestellen muss?

Und wenn das Rohbaumaß der Türöffnung in der Breite 87,2 cm beträgt, bestelle ich dann eine 86 cm breites Tür-Element?

Vielen Dank im Voraus!!!
von Christian
07. Mar 2015, 21:30
Hallo liebes Schwörer-Team,

wir bauen auch mit euch und freuen uns schon sehr darauf.
Auch wir haben die Malerarbeiten in Eigenleistung geplant. Hier im Blog habe ich gelesen, dass die Wände, wenn man die Malerarbeiten in Eigenleistung plant, trotzdem in Q2 angelehnt übergeben werden.

Wenn ich jetzt mein Detailangebot lese, steht dort drin, dass das eben nicht so ist und die Spachtel- und Schleifarbeiten komplett in EL auszuführen sind.

Nun, was stimmt denn nun?

Liebe Grüße aus Berlin
von Daniel Schäfer
08. Sep 2014, 07:45
Hallo Helena,

die 5 cm breiten Rissbrücken sind für die Ecken zu schmal. Hier verwenden wir ein 10 cm breites Gewebe, welches mit einem Dispersionskleber eingeklebt wird. Hierdurch ist es einfacher, das Gewebe faltenfrei aufzubringen und die Klebekraft des Gewebes auf der Gipskartonoberfläche ist höher, wenn dieses mit Dispersionskleber eingebettet wird. Um eine homogene Oberfläche zu erhalten, sollten Sie die Rissbrücke anschließend noch mit Spachtelmasse an die Fläche angleichen.

Bezüglich der Einschubtreppe werden hier von den Herstellern derzeit die meisten Treppen als luftdicht und gedämmt angeboten. Da wir die luftdichte Gebäudehülle und die Dämmung bis zum First hochgeführt haben, besteht hier keine zwingende Anforderung an die Luftdichtheit und die Wärmedämmung.

Mit freundlichen Grüßen
Daniel Schäfer
von Helena E.
07. Sep 2014, 10:34
Liebes Schwörer-Team,

wir haben mal eine Frage bzgl. der Malerarbeiten in Eigenleistung. Hierbei erfolgt das Einkleben der Ausgleichbänder in den Eckbereichen in Eigenleistung. Was verwendet man genau? Wir haben im Baumarkt selbstklebendes Glasfaserband 20m x 5cm empfohlen bekommen. Ist sowas das richtige? Was würde denn Schwörer uns an Material zusenden wenn wir es bei Ihnen bestellen? Werden dann diese Ausgleichsbänder mit normalen Gips überspachtelt oder muss man da noch auf was besonderes achten?

Des Weiteren möchten wir noch gerne was fragen. Wir haben in unserem Haus eine Einschubtreppe für den Spitzboden eingeplant. Diese wollten wir eventuell in Eigenleistung übernehmen. Ist dabei auf was wichtiges zu achten. Sollte diese gedämmt sein? Können Sie uns eventuell einen Hersteller empfehlen, bei dem man die Einschubtreppe mit den erforderlichen Voraussetzungen erhält?

Mit freundlichen Grüßen
Helena E.
von Richard Geiselhart
01. Aug 2014, 08:57
Hallo Thomas,

eine Montage von Deckenleuchten hängt ja grundsätzlich von deren Gewicht ab. Wenn wir unsere Deckenpaneele als Untergrund haben und die Lampe nicht schwerer wie 10 kg hat, dann kann diese ohne Dübel oder ähnliches direkt in die Deckenpaneele befestigt werden. Es ist darauf zu achten, dass keine zu langen Schrauben verwendet werden, da wir nie genau die Position der elektrischen Leitung kennen. Die Paneele hat eine Materialstärke von ca 15 mm, also sollte die Schraubenlänge dahingehend berücksichtigt werden. Lampenmontagedicke plus max 20 mm entspricht dann der zu verwendenden Schraubenlänge.

Lampen an den Wänden haben eine Wandbeplankungsdicke von insgesamt 26 mm. Hier ebenfalls die Länge berücksichtigen. Ein Dübel ist ebenfalls nicht notwendig.

Bei Lampen an Gipsdecken ohne darunterliegende Hölzer bitte unbedingt mit geeigneten GKP Dübel befestigen. Diese werden in den GKP eingedreht und dann in den Dübel eine Schraube.

Mit freundlichen Grüßen
Richard Geiselhart
von Thomas M.
29. Jul 2014, 15:14
Frage(n) zur Befestigung von Lampen: da im Sonneninselhaus ja im oberen Stock Holzdecken verbaut sind - kann eine Deckenlampe direkt mit Schrauben in die Holzdecke erfolgen ? Die Lampe ist rechteckig und kann daher nicht am vorgesehenen Holz zur Lampenmontage das ja von Schwörer im Bereich des Deckenauslasses verbaut wurde aufgehängt werden. Wo verlaufen gewöhnlich die Kabel unter der Holzdecke bzw. unter dem Gipskarton sowohl beim Deckenauslass als auch beim Wandauslass (zwecks anbohren ?)
Danke im Voraus für die Infos.
von R. Schimpfky
12. May 2014, 11:09
Sehr geehrter Herr Schneider,

ich habe bei meinem Schwörer-Haus das Malern auch in Eigenleistung durchgeführt, und möchte Ihnen meine Erfahrungen mitgeben:

Schwörer hatte während des Innenausbaus ausschließlich Rissbinden zwischen den Plattenstößen an den Wänden eingebaut, verspachtelt und geschliffenn. Das Verschließen der Stöße zwischen Wänden und Decke war im Leistungsumfang nicht enthalten. Bitte überprüfen Sie hier nochmal genau den Leistungsumfang, den Sie vertraglich mit Schwörer vereinbart haben.

Die von Schwörer gelieferte Verspachtelung war bei meinem Haus nicht glatt genug für ein anschließendes Tapezieren mit strukturierter Vliestapete. Alle Plattenstöße mussten nochmals mit Gips geglättet und anschließend geschliffen werden. Für eine gröbere Tapete (z.B. Rauhfaser) wären die Wände glatt genug gewesen.

Weiterhin war eine sehr große Wand im Treppenhaus so "wellig" gearbeitet, dass sie nocheinmal komplett gegipst und geschliffen werden musste. Leider ist mir das erst nach der Abnahme des Hauses aufgefallen. Bitte achten sie bei Übergabe Ihres Hauses gut auf die Ebenheit der Wände.

Falls Sie den Trockenestrich von Schwörer verlegen lassen: Bitte überprüfen Sie (z.B. bei der Hausabnahme) sorgfältig, ob die Platten fest verklebt sind. Bei meinem Haus war der Trockenestrich an zwei Stellen so verlegt, dass er leicht "schwingt". Das hat zu knirschenden Geräuschen bzw. leicht klappernden Fliesen im Badezimmer geführt.
Der Kundendienst hat dieses Problem aber inzwischen zu meiner vollsten Zufriedenheit gelöst.

mit freundlichen Grüßen
R. Schimpfky
von Richard Geiselhart
12. May 2014, 07:55
Sehr geehrter Herr Schneider,

die Verspachtelung der Gipsbauplatten in Q2 Qualität erfolgt grundsätzlich mit einem eingelegten Bewehrungssteifen. Das müssen Sie nicht zusätzlich vereinbaren, dieser Leistungsumfang ist klar definiert und enthalten.

Der Trockenbodenaufbau ist immer abhängig davon, in welcher Etage dieser eingebaut wird. Im EG auf Bodenplatte erfolgt auf die Abdichtungsbahnen eine Ausgleichsschüttung (Perlitte) um die Ebenheit zu erreichen, darauf erfolgt eine Weichfaserplatte zum Höhenausgleich und als Grundlage für den dann zu verlegenden Trockenboden.
Im DG haben wir einen ebenen Untergrund, deshalb wird hier eine Schall- und Dämmplatte eingelegt und darauf dann der Trockenboden.

Freundliche Grüße
Richard Geiselhart
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