Ganz gleich mit wem gebaut wird – die reinen Baukosten sind nicht der Betrag, den der Bauherr tatsächlich zu zahlen hat. Neben den reinen Baukosten entstehen noch zusätzliche Baukosten – besser als „Baunebenkosten“ bekannt. Diese sollten bei einer soliden Bauberatung und Baufinanzierung immer beachtet werden.
Mit der folgenden Liste bekommen Sie ein Gefühl für die Baunebenkosten und können diese schon in der Planungs- und Kaufentscheidungsphase berücksichtigen:
Nebenkosten beim Grundstückskauf
- Notar, Grundschuldbestellung, Grundschuldeintragung, Maklerprovision, Grunderwerbsteuer 2016 nach Bundesland
Baunebenkosten für die Bauvorbereitung
- Baugenehmigung, Prüfstatiker (falls erforderlich), Grundstücksfreimachung, Baugesuchplanung, Vermessung, Bodengutachten, Abriss von Altbauten, Baumfällung, Baustraße, Bauwasser, Baustrom, Erdarbeiten, Aushub, Bodenanalyse
- Erschließungskosten – Gasanschluss, Abwasser – und Frischwasseranschluss, Zisterne, Stromanschluss, Medienanschlüsse,
Baunebenkosten während der Bauphase
- Versicherungen – Bauherrenhaftpflicht, Bauleistungsversicherung, Bauzeitzinsen, Baubegleitung und Baugutachten
Nebenkosten nach dem Hausbau
- Außenanlagen – Terrasse, Wege, Carport, Garage, Stellplatz, Rasen anlegen
- Innenausbau – Küche, Kamin
Insgesamt machen diese zusätzlichen Baukosten, je nach Lage und Beschaffenheit des Bauplatzes, zwischen 10 und 30 Prozent aus und erreichen somit schnell einen deutlichen fünfstelligen Betrag.
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