Lebenssituationen ändern sich heute öfter als früher, doch viele Gebäude können sich an die neuen Gegebenheiten nicht anpassen. Platzt das Haus aus allen Nähten, eine Aufstockung, Abriss ist nicht möglich und ein Umzug kommt nicht in Frage – heißt es anbauen.
Der Vorteil eines Anbaus: man kann in der gewohnte Umgebung bleiben. Ein FlyingSpace eignet sich ideal als Anbau zur Wohnraumerweiterung. Viele unserer Kunden nutzen den Tiny House Anbau zum Beispiel als Elternschlafbereich, Jugendzimmer, Musikzimmer, Wellnessbad oder für das Zusammenwohnen mehrerer Generationen mit getrennten Eingängen. Aber auch für das Home Office lässt sich im Minihaus einen attraktiven Arbeitsplatz einrichten. Eine zusätzliche Möglichkeit ist den Tiny House Anbau als eine separate Wohneinheit für die Großeltern oder Kinder zu nutzen.
Das Tiny Haus wird an das bestehende Wohnhaus durch ein Schwörer-Team ohne große Eingriffe angeschlossen. Die Montage erfolgt in wenigen Stunden oder Tage, je nach Anschlussarbeiten an das Haupthaus. Ein großer Vorteil beim Tiny House Anbau ist, dass man keine langwierige Baustelle mit Schmutz, Behinderungen und Lärm vor dem Haus hat. Das hat man der hohen Vorfertigung im Werk zu verdanken. Die FlyingSpace Wohncontainer werden im Hauptwerk in Hohenstein-Oberstetten auf einer modernen Produktionslinie, witterungsunabhängig und geschützt hergestellt. Die Planung und Organisation liegt bei SchwörerHaus, das garantiert eine professionelle und zügige Abwicklung.
Wenn man über Tiny Houses oder FlyingSpaces spricht taucht auch häufig der Begriff Container Haus auf. Die Form eines FlyingSpace ähnelt dem Container Haus, deshalb wird das Tiny House mit diesem Begriff oft in Verbindung gebracht. Streng genommen unterscheiden sich die beiden natürlich, denn die Qualität eines Wohncontainers entspricht bei weitem nicht dem FlyingSpaces. Container Häuser haben ein Blechgehäuse und werden aus einfachen Materialien hergestellt. Die Tiny Houses von SchwörerHaus werden in hochwertiger Holzständerbauweise mit mineralischer Dämmung und Schwörer-Synergietechnik gefertigt.
In der Zwischenzeit haben wir bereits viele FlyingSpace Anbauten realisiert. So auch den Tiny House Anbau von Familie Blaut-Dietenberger. Wie es dazu kam, erzählten Sie uns bei einem Hausbesuch.
Modulhaus FlyingSpace als privater Rückzugsort
Was passiert, wenn Frau mit Häuschen auf Mann mit drei Kindern und 40.000 Comics trifft? Das Dachgeschoss wird freigeräumt und ein Tiny Haus angebaut. Die Kinder haben ihr Reich unterm Dach, das Paar seine Ruhe im Tiny House Anbau. Die Comics – auch als „Neunte Kunst“ bezeichnet – verteilen sich auf beides.
Es ist schon etwas länger her, als Sabine Dietenberger den Zuschlag für das kleine Häuschen in Oberschwaben mit dem schönen Grundstück und dem alten Baumbestand erhielt. Damals sagten ihre Freunde: „Du spinnst.“ Heute, nachdem sie das Haus nach und nach liebevoll renoviert und mit einer energieproduzierenden Photovoltaikanlage ausgestattet hat, sagen sie, das sei ein Glückstreffer gewesen.
Sabine Dietenberger gestaltet Spiele bei Ravensburger. Sie liebt es, ihr Zuhause zu verschönern und dabei Ideen zu spinnen. Das Häuschen war völlig ausreichend. Doch wie das Leben so spielt, lernte sie irgendwann ihren heutigen Mann kennen. Der kam aus einer Ehe mit drei Kindern, die regelmäßig an den Wochenenden – und in den Ferien auch schon mal länger – zu Besuch kommen wollten. Vor allem aber hatte er eine Menge, eine sehr große Menge, Comic – besser bezeichnet als Graphic Novels. Und die brauchten Platz, sehr viel Platz. Was tun?
Ein Umzug kam nicht infrage, dafür hängt Sabine Dietenberger viel zu sehr an ihrem Haus und dem schönen Garten. Der Nachbar ließ sich jedoch überreden, einen Teil seines Grundstücks – die angrenzende Wiese – zu verkaufen. Ein weiterer Glückstreffer. Und so kam es, dass Sabine Dietenberger und ihr Mann Dietmar eines der ersten FlyingSpaces von SchwörerHaus gekauft haben. Das sind mobile Wohncontainer in hochwertiger Schwörer-Qualität, die schlüsselfertig angeliefert und innerhalb eines Tages erstellt werden – inklusive Boden- und Wandbelägen, Rollläden, kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung und je nach Bedarf auch mit Sanitärgegenständen und vormontierter Kücheneinrichtung samt Beleuchtung. Und das Beste: das Modulhaus steht auf Punktfundamenten und muss nur noch an Wasser und Elektrik angeschossen werden. Große Eingriffe in die Umgebung sind dabei nicht notwendig – die Pflanzen im Garten wurden kaum in Mitleidenschaft gezogen.
Das Minihaus der Familie Blaut-Dietenberger mit der schicken Teilfassade aus Holzlamellen gehört mit Abmessung von 12,50 m x 4,35 m zu den größeren seiner Art. Auf den rund 40 Quadratmetern Wohnfläche hat sich das Ehepaar ein schönes Refugium mit Schlafzimmer inklusive toller Sicht ins Grüne, Arbeitsnische und gemütlichem Lesebereich eingerichtet. Hier leistet ein ausgewählter Teil der Graphic Novel-Sammlung – die gezeichneten Kostbarkeiten – dem Ehepaar Gesellschaft. Die Bauherrin sitzt fast genauso oft auf der Couch beim Schmökern wie ihr Mann. Inzwischen ist sie nämlich auch auf den Geschmack gekommen.
Die Arbeitsnische wird für Internetrecherche nach Raritäten, Kauf und Verkauf von einzelnen Stücken sowie den Austausch mit Gleichgesinnten genutzt. Alle Räume sind lichtdurchflutet, Terrassen- und Schiebetüren schaffen eine schnelle Verbindung nach draußen. Für jeden Sonnenstand gibt es einen geeigneten Freisitz. Am liebsten hält sich das Ehepaar jedoch auf der aufgeständerten Terrasse mit den bequemen Loungemöbeln auf – natürlich beim Lesen.
Ein offener Gang verbindet das FlyingSpace mit dem Haupthaus. Dort sind im EG Küche, Bad und Essbereich untergebracht – der Treffpunkt der Familie. Wenn die Kinder zu Besuch sind, teilen sie sich das DG mit den übrigen Graphic Novels.