Am 09.12.2020 wurde von Herr Ministerpräsident Kretschmann und Herr Umweltminister Untersteller der Umweltpreis Baden-Württemberg verliehen. In der Kategorie „Industrie-Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden“ erhielt die SchwörerHaus KG diese Auszeichnung.
Ausschlaggebend dafür waren unser geschlossener ökologischer Produktionskreislauf sowie die GreenCard-Projekte unserer Auszubildenden. Die Landesregierung Baden-Württemberg würdigt mit diesem Preis vorbildliche Unternehmen, die ihren Betrieb besonders ökologisch und klimaschonend ausgerichtet haben.
Der Umweltpreis für Unternehmen besitzt in Baden-Württemberg bereits eine lange Tradition und wird seit dem Jahr 1993 für herausragende Leistungen im betrieblichen Umweltschutz verliehen. In diesem Jahr wurde die Auszeichnung somit bereits zum 19. Mal durch das Umweltministerium ausgelobt.
Bereits im Januar 2020 hat sich die SchwörerHaus KG für den Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg beworben. Durch einen anspruchsvollen Fragebogen und einen Jury-Besuch vor Ort im Sommer, bei welchem einer 8-köpfigen Jury in einem 3-stündigen Rundgang das nachhaltige Engagement der SchwörerHaus KG näher gebracht wurde, konnten wir einen positiven Eindruck hinterlassen und schafften es, als eines von vier Unternehmen in der Kategorie „Industrie-Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden“, unter die Nominierten.
Der ökologische Produktionskreislauf
Den Hauptwerkstoff Holz bezieht SchwörerHaus aus einem Umkreis von rund 60 Kilometern um den Firmenstandort und spart damit nach dem Prinzip „Holz der kurzen Wege“ Transportwege ein. Über 80 Prozent des Holzes ist dabei PEFC zertifiziert. Lediglich das Holz von Kleinwaldbesitzern aus der Region wird ohne diese Zertifizierung abgenommen. Die Motivation liegt darin, die Wertschöpfung vor Ort zu stärken und den ökologischen Fußabdruck bei der Nutzung und Verarbeitung des an sich schon nachhaltigen Baustoffs so gering wie möglich zu halten.
Wir setzen auf eine energieeffiziente Produktion durch kurze Wege und eine hohe Fertigungstiefe am Standort. Nach dem Motto „Vom Baumstamm bis zum Fertighaus“ kann man in Hohenstein-Oberstetten beobachten, wie aus einem angelieferten Baumstamm ein Fertighaus entsteht. Die dabei entstehenden Holzreste sind keinesfalls Abfall, sondern wertvolle Rohstoffe für die ökologische Energieversorgung des Werks.
Mehr dazu erfahren Sie auch in unserem Blog-Beitrag zum ökologischen Hausbau mit SchwörerHaus.
GreenCard Projekte unserer Auszubildenden
Zweiter ausschlaggebender Punkt für die Nominierung und schließlich auch die Auszeichnung, waren die umfangreichen GreenCard-Projekte unserer Auszubildenden. Innerhalb dieser Projekte schauen unsere Azubis über den Tellerrand ihres eigenen Berufsbilds hinaus und befassen sich im Team mit Themen des Umwelt- und Klimaschutzes. Hierrunter fallen Projekte, wie beispielsweise unser eigener Azubiwald, unsere Schwörer-Bienen mit der Herstellung von Schwörer-Honig oder unsere Druckluft-Detektive, die regelmäßig auf der Suche nach Druckluftleckagen sind. Dabei lernen die Auszubildenden, nachhaltig mit Ressourcen umzugehen und Verantwortung für das Unternehmen und die Umwelt zu übernehmen.
Diese Auszeichnung nun erhalten zu haben, ist für die SchwörerHaus KG eine ganz besondere Ehre und eine Bestätigung, dass wir mit unserem Engagement für den Umweltschutz eine Vorbildfunktion innehaben. Wir sind stolz auf diesen Preis, den wir gemeinsam gewinnen konnten.
Herrn Minister Untersteller betonte in seiner Laudatio: „Obwohl sich die SchwörerHaus KG seit Jahren im betrieblichen Umweltschutz engagiert, entwickelt sich das Unternehmen stets weiter.“ Dieses jahrelange Engagement ist nur deshalb möglich, weil sich alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam für den Umweltschutz stark machen.
Sie sind an weiteren Informationen interessiert? Dann nutzen Sie den Vorteil der virtuellen Preisverleihung, die auch auf YouTube zur Verfügung steht. Ebenfalls finden Sie auf der Website des Umweltministeriums alle weiteren Informationen zum Umweltpreis für Unternehmen.