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Verschiedene Kellerarten

Viele Baufamilien entscheiden sich für einen Keller, denn er bringt unverzichtbaren Stauraum und das zu einem vertretbaren Preis. Bei der Wahl des passenden Kellers ist eine fundierte Beratung ebenso wichtig, wie ein Bodengutachten eines Geologen für das jeweilige Grundstück.

Denn der Schein kann trügen was augenscheinlich unauffällig aussieht kann spezielle Schichtungen aufweisen, die wasserstauend sind. Beim Bodengutachten werden Proben tiefer als die Gründungssole genommen, erst das verschafft die notwendigen Erkenntnisse.

Basiskeller

Der sogenannte Basiskeller kann ausgeführt werden, wenn anfallendes Wasser im Untergrund versickert oder durch eine Drainage dauerhaft geregelt abgeführt werden kann.

So kann eine Baugrube mit Keller aussehen:

Kellerzeichnung

Anfallendes Wasser kann ungehindert im Untergrund versickern:

Kellerzeichnung-2

Anfallendes Wasser kann über eine Drainage abgeführt werden:

Kellerzeichnung-3

Der wasserundurchlässige Keller

Der wasserundurchlässige Keller als sogenannte „Weiße Wanne“ kann als Nutzkeller ausgeführt werden, wenn anfallendes Sickerwasser nicht abgeführt werden kann und sich Grundwasser aufstaut. Spezielle Betonzusammensetzung + geprüfte Abdichtelemente an Stoßfugen Wand/Wand und Wand/Bodenplatte.

Der wasserdichte Keller

Der Wohnkeller hat eine wasserdichte Wanne zur höherwertiger Nutzung, wie Hobby-, Büro-, Wohnraum etc.. Eine so genannte höherwertige Nutzung besteht bereits, wenn beispielsweise Gegenstände wie Kleidung, Bücher, Büromaterial etc. im Keller gelagert werden sollen. Es ist im Prinzip ein Keller, der von einer umlaufenden Spezialabdichtungsbahn (Frischbetonverbundfolie) umhüllt ist – auf den Außenseiten und unter der Bodenplatte mit Gewährleistung (5 Jahre). Die Frischbetonverbundfolie wird im Werk bereits in den Wänden eingelegt. Die komplette Bodenplatte wird vor Ort von einem Abdichtungsspezialisten mit der Frischbetonverbundfolie umhüllt. Der Fugenverschluss der Bauteilstöße erfolgt nach der Kellermontage.

Kellerzeichnung-5

Die vielen unterschiedlichen Möglichkeiten, die sich aus der Grundstücksbeschaffenheit, den Bodenverhältnissen und Ihren Wünschen ergeben, beantworten wir mit einem umfassenden Kellerprogramm. Um die Gründung und Abdichtung festlegen zu können, benötigen wir ein aussagefähiges Bodengutachten, welches Informationen über notwendige Maßnahmen enthält.

18 KOMMENTARE
von Timo Stein
13. May 2020, 15:28
Hallo Herr Hölz,

vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Freundliche Grüße

Timo Stein
von Manfred Hölz
11. May 2020, 07:34
Hallo Herr Stein,

zunächst würde ich mir die Frage stellen, ob das zweite Kellergeschoss als Weiße Wanne ausgebildet werden muss!

Zwei Kellergeschosse deutet auf eine starke Hanglage hin und ich würde schätzen, dass der untere / erste Keller mind. zu Teilen aus dem Erdreich ragt. Wenn dem so ist und eine Verfüllung des Arbeitsraumes mit gut durchlässigem Material Verwendung findet, kann sich aufstauendes Sickerwasser nicht derart aufstauen, dass dies bis in das 2. Kellergeschoss ragt. Somit würde im oberen Bereich eine Abdichtung gegen Erdfeuchte ausreichen, denn sog. Hangwasser würde durch besagte Verfüllung und die Mauerschutzbahn sofort nach unten abgeleitet. Aber Gürtel und Hosenträgerlösungen sind selbstverständlich möglich.

Die Decke muss dann nicht aus WU-Beton berücksichtigt werden, da die Wandquerschnitte in beiden Geschossen übereinander stehen und der Deckenrandbereich in einem Guss mit der Wand betoniert wird. So entsteht nur eine Arbeitsfuge, welche i.d.R. mit einem in der Wand liegenden Fugenblech – das sog. Sollriss-Element - abgedichtet wird.
Ausnahme: der zweite Keller verspringt zum ersten Keller – so entstehende Versätze müssten dann ebenfalls in WU-Bauweise ausgeführt werden.

Besprechen Sie das am besten auch mit Ihrem/r planenden Architekten/in. Denn das hängt komplett von der Planung/dem Geländeverlauf ab.

Mit besten Grüßen
Manfred Hölz
von Timo Stein
03. May 2020, 07:49
Hallo Herr Hölz,

wenn eine weiße Wanne über zwei Untergeschosse ausgeführt werden soll, wird die Zwischendecke dann ebenfalls komplett in WU-Beton betoniert oder nur die Randbereiche der Deckenplatte?

Freundliche Grüße

Timo Stein
von Manfred Hölz
24. Feb 2020, 11:58
Hallo Herr Stöhr,

Tricosal ist eine Firmenbezeichnung. Es ist ein wasserdichter Keller. Der WU-Keller ist der Wasserundurchlässiger Keller.

Viele Grüße
Manfred Hölz
von Andreas Stöhr
21. Feb 2020, 19:38
Hallo Hr. Hölz,
was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem „Tricosal“ und einem WU Keller?
von Manfred Hölz
03. Feb 2020, 07:43
Hallo Herr Kublank

ja, die Alukaschierung kann das leisten, wenn die Stoßfugen wie beschrieben mit einem guten Klebeband abgeklebt werden. Aluband muss nicht sein. Nehmen Sie namhafte Hersteller.
PIR von Kinspan verwenden wir nicht, da diese die Inhaltsstoffe nicht preisgeben wollten und bei Messungen kritische Werte für die Raumluft festgestellt wurden! Da nützt auch ein Wert von 0,23 nichts mehr. Wir verwenden auch keine OSB-Platten, da diese überwiegend aus Kiefernholz bestehen und diese für die Wohngesundheit ebenfalls nicht ideal sind.
Die Befestigungslöcher in der Dämmung ist das kleinste Problem. Einmal vergessen die Tür/oder das Fenster zu schließen, verlieren Sie deutlich mehr Wärme…..
Wir haben und werden keine Feuchtraumplatten aus Gips verwenden! Das ist ein nette Werbemasche, auf welche sogar die sog. Sachverständigen reinfallen. Aber das soll hier nicht das Thema sein.

Sie sehen, da gibt es vieles zu beachten. Was wir hier aber aus Zeitgründen nicht leisten können ist eine kostenlose Komplettberatung mit Vermittlung grundlegender Basics. Das tut mir sehr leid. Dazu gibt es Planungsbüros und Fachunternehmer, welche das Know How besitzen und die Arbeiten korrekt planen und ausführen können. Wir bitten um Ihr Verständnis. Vielen Dank.

Gerne führen wir für Sie die Arbeiten durch unseren Modernisierungsservice aus und unterbreiten Ihnen ein Angebot.

Mit besten Grüßen
Manfred Hölz
von Marcus Kublank
18. Jan 2020, 12:48
Hallo Herr Hölz,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Wenn ich Sie richtig verstehe, dann reicht die Alukaschierung der PUR bzw. PIR Dämmplatten als Dampfsperre, wenn wir die Stöße ordentlich mit hochwertigem Aluband abkleben? Dann würden wir den Boden ähnlich dämmen, allerdings mit 70mm alukaschierten PIR Dämmplatten, so dass wir die Stöße dann direkt von Dämmung zu Dämmung abkleben können.
Auf den Boden würden wir danach dann 18mm OSB Platten auslegen und dann erst die Installationsebene an die Wand bringen. Reicht es hier nicht aus, wenn wir das Ständerwerk dafür nur an Boden (in die OSB Platten) und Decke befestigen? So machen wir keine Löcher in die Dämmung.

Die Schwörer Dämmwertdecke ist ja bereits mit Feuchtraumplatten verkleidet, welche an den Seiten direkt an die nackte Kellerwand stoßen. Kann diese kleine Stelle zu Problemen führen?

Danke und beste Grüße
Marcus Kublank
von Manfred Hölz
14. Jan 2020, 07:57
Hallo Herr Kublank,

wichtig ist eine durchgehende, gute Dampfsperre (z.B. eine alubedampfte Folie) und folg. Aufbau: mind. 40mm PU alukaschiert vollflächig und mit gutem Klebeband (! aus dem Baustoffhandel) sämtliche Stöße verklebt – auch an Boden und Decke sowie die Ecken sind gut abzukleben. Anschließend eine z.B. 30mm Lattung als Installationsebene – Löcher durch die PU-Dämmung bohren, Dichtstoff angeben und Betonschrauben eindrehen (Schrauben ohne Dübel möglich). Die Zwischenräume der Lattung können ausgedämmt werden. Es bietet sich EPS oder Mineralwolle an. Anschließend die Beplankung nach persönlichen Materialwahl z.B. wie von Ihnen beschrieben.

Da der Raum beheizt werden wird, wäre der Energienachweis/-ausweis für Ihr Gebäude anzupassen. Es wird sich ein schlechteres Außenhüllfläche-zu-Volumen-Verhältnis (A/V) [ Flächen zu unbeheizt/außen ] einstellen, was die Energieeffizienz etwas runtersetzen wird.

Eine dezentrale Lüftung kann eingesetzt werden, die Dampfbremse ist trotzdem Pflicht.

Mit besten Grüßen
Manfred Hölz
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