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Wartung der Heizungsanlage

Anwendertipps-fuer-die-Frischluftheizung

Neben der eigentlichen Bearbeitung von Beanstandungen innerhalb der Gewährleistung führen wir die bereits angesprochene telefonische Betreuung und Ersatzteilbeschaffung durch. Eine wichtige und umfangreiche Aufgabe stellt für uns auch die Organisation und Durchführung von Wartungsarbeiten dar. Ganz besonders möchte ich hierbei die regelmäßige Wartung der Heizungsanlage ansprechen, denn kein technisches Gerät wird während der Heizperiode dermaßen beansprucht und gerade aus diesem Grund ist ein ärgerlicher Ausfall meist in der kalten Jahreszeit. Um dies zu vermeiden, empfehlen wir eine jährliche Wartung dieser technischen Anlage durch entsprechendes Fachpersonal.

Sofern eine Frischluftheizung oder Lüftungsanlage eingebaut wird, erhalten unsere Kunden im Folgejahr der Hausabnahme automatisch einen Wartungsvertrag zugesendet. In diesem Vertragsentwurf ist auch gleichzeitig eine Prüfliste enthalten, aus welchem der genaue Leistungsumfang enthalten ist. Selbstverständlich handelt es sich hierbei überwiegend um Reinigungsarbeiten, welche evtl. auch selbst durchgeführt werden könnten. Leider hat sich jedoch in der Vergangenheit gezeigt, dass viele Kunden diese anfänglich zwar durchführen, jedoch mit zunehmendem Alter der Anlage in Vergessenheit geraten. So kann es z.B. durch einen verstopften Kondensatablauf zu einem Wasseraustritt oder durch Verschmutzungen zu einem frühzeitigen Verschleiß am  Ventilator kommen. Beides führt im Schadensfall zu unerwünschten Instandsetzungskosten, welche sich vermeiden lassen.

Wir haben für die Wartung einen bundesweiten Vertragspartner, welcher die Wartung in unserem Auftrag durchführt. Die geschulten Mitarbeiter stehen vor Ort gerne auch bei Fragen und Unklarheiten zur Verfügung. Sofern die Frischluftheizung mit einer Solaranlage kombiniert ist bzw. bei einer Lüftungsanlage eine Solar- und/oder konventionelle Heizungsanlage eingebaut ist, besteht auch hierfür die Möglichkeit einen Wartungsvertrag abzuschließen. Somit können die genannten technischen Anlagen meist bei einem Termin gewartet werden.

Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann sprechen Sie uns an.

73 KOMMENTARE
von Alexander Miller
13. May 2016, 19:22
Hallo,
wir haben eine WRG 134 BP - HK Frischluftheizung von 2007 und hatten schon öfters Probleme mit dem ablaufen des Tauwassers der Luftwärmepumpe. Die Aluwanne der WGT ist uns schon 2 mal überlaufen, obwohl der Ablaufstutzen frei war. Oft ist die Wanne fast komplett gefüllt mit Wasser und wird meiner Meinung nach durch die Saugkraft der Lüfter am ablaufen verhindert. Sobald ich die Türen der WGT während des Betriebes öffne, läuft die Wanne leer. Auch das reinigen der Sifon - Kugel brachte keine Abhilfe. Haben Sie mir noch ein Tip, wie ich dieses Problem umgehen kann?
von Albrecht Schwarz
12. May 2016, 14:53
Hallo Herr Röthlisberger,

es ist natürlich sehr schwer, hier einen echten Tipp zu geben.
Am ehesten würde unserer Einschätzung nach eine Überprüfung des ausgebauten, defekten Gerätes Aufschluss bringen.
Der Temperaturbegrenzer ist eigentlich nur dazu da, die elektrische Heizstäbe vom Netz zu trennen, wenn das Wasser überhitzt wird, oder der Ladekreis der Anlage nicht mit Wasser gefüllt ist.
Dass der/die Temperaturbegrenzer selber schadhaft sind, glauben wir eher nicht.

Ins Spiel kommt eher noch eine praktische Erfahrung.
Der Ladekreis muss mit entkalktem Wasser befüllt werden. Sollte dies nicht gemacht werden, können kleine Kalkkristalle und evtl. noch anderer "Schmutz" die Ursache sein.
Derartige Ablagerungen können sich an der Pumpe festsetzen und dadurch den Wärmefluss von den Heizpatronen in den Speicher blockieren, was letztendlich auch die Temperatur ansteigen lässt.
Wir würden daher empfehlen, dass Ihr Wartungsdienst z.B. im Rahmen einer Wartung die Anlage spült und anschließen neu und fachmännisch befüllt.

Von einer Systemüberarbeitung her wissen wir, dass bei Einsatz einer schwarzen ATM3-Hocheffizienz-Pumpe es nicht unbedingt um eine STB-Störung handeln muss.
Bei Einsatz dieser Effizienzpumpe muss auf der Platine zwischen den Klemmen 13 -15 ein Widerstand von 70-100 kOhm eingelegt sein sollte. Bitte prüfen Sie auch diesen Punkt noch.

Insgesamt können wir von Schwörer Seite aus sagen, dass sicher mal ein System ausfallen kann, aber sicher nicht in dieser Häufigkeit.

Abschließend möchten wir nochmals bemerken, dass es sich um reine Vermutung handelt und keine Behauptung.

Jedenfalls hoffen und wünschen wir, dass Ihre Anlage noch lange hält.

Mit freundlichen Grüßen
Albrecht Schwarz
von Reto Röthlisberger
12. May 2016, 07:15
Korrektur: das jetzige LSE ist seit dem 21.1.15 verbaut... :-)
von Reto Röthlisberger
12. May 2016, 07:14
Guten Morgen

30087 - unser erster LSE 6 hat keine 6 Jahre gehalten, dann fiel er immer häufiger aus, bis er schliesslich nicht mehr zu starten war. Wir haben dann von Buderus ein neues Gerät einbauen lassen (sauteuer die Dinger), wobei der Techniker auf meine Frage hin, ob das normal ist, dass solch ein gerät nicht länger halte, meinte, das neue (sieht etwas anders aus als das von Ihnen verbaute) sei besser. So ein Blödsinn, wir haben jetzt innerhalb von knapp 4 Jahren das DRITTE! neue LSE 6. Zwar haben wir nur das erste bezahlt, die anderen sind jeweils in der Gerätegarantiezeit wieder kaputt gegangen und wurden kostenlos ersetzt. Aber das kann es ja nicht sein. Das jetzt montierte ist seit dem 21.5.15 in Betrieb und fängt auch schon wieder an: Der Fehler (Laut Installations- & Wartungsanleitung) ist der Sicherheitstemperaturbegrenzer (grüne LED an, gelbe LED aus, rote LED blinkt), aufgetreten das erste Mal am 24.4, dann am 7.5 und nun war's heute Morgen wieder soweit.
Ich werde zum wiederholten Male Buderus kontaktieren, aber ich verspreche mir hier aufgrund von Ihren Erfahrungen mit den zweifellos in grossen Stückzahlen verbauten LSE 6, dass Sie mir möglicherweise einen Tipp geben können, wo der Hund begraben liegen könnte. Die Einstellungen sind vom einbauenden Techniker vorgenommen worden, die habe ich nicht geändert. Am LSE ist die Temperatur auf leicht über 70°C, die Pumpenlast ist auf dem Maximum.

Im Voraus herzlichen Dank für Ihre Bemühungen und beste Grüsse aus der Schweiz
Reto Röthlisberger
von Albrecht Schwarz
04. Feb 2016, 15:51
Hallo Dominic,

zu 1. Bei der Planung der Wasserleitung wird in der Abt. Haustechnik über ein Planungstool die Leitungslänge und somit die Wassermenge berechnet. Dass diese 3 L nicht überschritten werden darf, ist bekannt und wird berücksichtigt.

zu 2. Die Legionellen-Schaltung besagt, dass min. 1 x in 10 Tagen die Speichertemperatur 60°C betragen muss. Bei der vorgenannten Einstellung ist dies gegeben.

zu 3. Der Druck wird nie ganz gleich sein, da dieser von der Temperatur abhängig ist. Der LSE Ladekreises sollte bei ca. 1,4 u. 2 bar liegen, der Solaranlage ebenso bzw. ca. 1,5 - 2 bar.

zu 4. Der Ladekreis des LSE wird mit entkalktem Kaltwasser befüllt.

Mit freundlichen Grüßen

Albrecht Schwarz
von Dominic
04. Feb 2016, 12:31
Hallo,

hiermit starte ich noch einmal meine Frage von vor einem Jahr. Vielleicht hat ja ein Blog-Teilnehmer eine Antwort für mich zu folgenden Punkten der Heizungsanlage:

1.
Einstellungen Warmwasserspeicher
Ich habe in keiner Anleitung eine Information zur Einstellung und Aufheizung des Warmwasserspeichers gefunden. In den Medien hört man viel über die neue Trinkwasserverordnung von November 2011 – allerdings fallen darunter nicht die von Schwörer eingebauten Warmwasserspeicher mit 270 l Volumen und das Leitungsvolumen pro Strang dürfte 3 Liter Trinkwasser auch nicht überschreiten, oder???

Trotzdem möchten wir mit zwei kleinen Kindern der Gefahr vor Legionellen und ähnlichen Bakterien im Warmwasserspeicher und Leitungen vorbeugen. Wir haben unsere Anlage so eingestellt, dass der Warmwasserspeicher auf 60° C aufgeheizt wird und wenn dieser wieder auf ca. 45 °C abgesunken ist wieder a uf 60 ° C aufheizt. Ist das die richtige Vorgehensw eise?

2.
Wenn ja, ist diese auch energetisch sinnvoll oder ist es besser den Warmwasserspeicher auf einer Temperatur zwischen 55 und 60 ° C zu halten – oder eine andere Temperartur?

3.
Ich habe in keiner Anleitung eine Angabe gefunden, wie bei der
– Heizungsanlage der Druck im LSE Kreislauf sein soll und
– wie hoch der Druck im Solarkreislauf sein soll.

4.
Im Solarkreislauf befindet sich das spezielle Solarfluid. Wie wird der LSE Kreislauf befüllt, mit normalem Wasser oder etwas anderem?


Vielen Dank im Voraus !
von Detlef Schober
11. Feb 2015, 22:23
Geschätzte Frau Weiß,

wie groß ist Ihr Haus?
Wichtig ist, dass die Wärmepumpe in der WGT in der kalten Jahreszeit immer aktiviert ist
und eine Temperatur von ca. 28°C im Display eingestellt ist, wenn sie den
Kamin regelmäßig benutzen.
Meine Erfahrung ist, dass unsere WGT sehr gut die Grundheizung des Hauses ermöglicht.

In den letzten Tagen waren die Nächte regelmäßig unter 0°C.
1x am Tag heizen wir unseren Kaminofen für ca. 2 Stunden.
Die Wohnzimmertür wird geöffnet um die Wärme im Haus zu verteilen.

Gleichzeitig steigt die Ablufttemperatur und somit die Temperatur vor dem Wärmetauscher der WGT.
Dadurch gelangt auch in alle anderen Räume wärmere Zuluft.
Nur ein geringer Nachheizbedarf besteht dadurch in den Räumen, die über PTC-Elemente auf
Ihre Wunschtemperatur gebracht werden sollen.

Das geschieht relativ schnell bei uns im Haus.
Alle Räume mit Fliesenboden haben eine elektrische Fußbodenheizung, also Bäder und der Flur.
Daher ist es dort immer ausreichend und angenehm warm.

Dadurch kann ich nichts zu den Heizkörpern, wie sie bei Ihnen verbaut sind, sagen.
Heizlüfter im Bad sind aus meiner Sicht eine sinnvolle Ergänzung oder auch als Ersatz
der Standardheizkörper denkbar.
Sie heizen schnell und sind dadurch sparsam!

Es sollte auch bei Ihnen überall schön warm werden, wenn die Wärmepumpe in der WGT
immer fleißig arbeiten darf.
Nachtabsenkungen oder Abschaltungen der Anlage führen zum Auskühlen des Hauses und
sollten vermieden werden.
Wenn Sie trotz optimaler Einstellung der WGT und Kamin die Räume nicht wunschgemäß warm bekommen,
wenden Sie sich bitte an den Kundendienst von SchwörerHaus!

Viele Grüße aus Thüringen
Detlef Schober
von W. Müller
11. Feb 2015, 14:33
Hallo Frau Weiß,

es ist tatsächlich nicht ratsam, ein Zimmer kurzfristig (vorallem ein größeres) alleine mit den PTCs von 15 Grad auf wohnlichere Temperaturen hochzuheizen. Das geht Stunden - allerdings wäre das mit jeder anderen Niedrigtemperaturheizung wie z.B. einer modernen Fußbodenheizung ähnlich. Das Schwörer-System in Kombi mit einem gut gedämmten Haus lebt davon, dass man das ganze Haus permanent auf höheren Temperaturen hält (z.B. 18...20 Grad) - Im Wohnbereich auch höher. Wenn man das nicht möchte, kann man sich mit Heizlüftern aushelfen - solange dies selten der Fall ist, geht das auch von den Stromkosten. Wenn man täglich oder mehrmals die Woche im Arbeitszimmer ist, würde ich auf alle Fälle dieses Zimmer auch auf 18....20° halten.

Grüße, W. Müller
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