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Woher kommt unser Nachwuchs?

Diese Fragen stellen nicht nur wir uns bei SchwörerHaus, sondern viele Unternehmen. Bei uns in Baden-Württemberg und in der ländlichen Region rund um den Stammsitz der SchwörerHaus KG, auf der Schwäbischen Alb wird diese Frage noch erschwert, dadurch dass in der Schullandschaft derzeit sehr viel in Bewegung ist. So zwingen demographische Entwicklungen und das geänderte Verhalten bei der Wahl der weiterführenden Schule, nach der Grundschule, die Schulverwaltung zu einer Konzeption die sich regionale Schulentwicklung nennt. Die Folge daraus wird sein, dass über kurz oder lang Schulen geschlossen werden müssen.

Dagegen wehren sich die betroffenen Schulen selbst, sowie deren Träger, i.d.R. die Kommunen und auch wir Unternehmen sehen es kritisch, denn  Schulen sind wichtige Standortfaktoren. Für mich als Ausbildungsleiterin bei Schwörer ist es bereits jetzt sehr schwer den richtigen Nachwuchs zu finden, insbesondere, in den bei der Jugend wenig beliebten handwerklichen Berufen des Baugewerbes. Kaum einer möchte mehr Zimmermann, Schreiner, Maler oder Fliesenleger werden und die Eltern sehen Ihre Kinder auch lieber in irgendwelche Büros. Wenn Haupt- und Werkrealschulen hier bei uns in der Region geschlossen werden, wird die Bewerbersuche sicher nicht leichter.

Regionale Schulentwicklung ist ein besonders wichtiges Thema der Zukunft. Dies zeigte ein Termin der IHK Reutlingen, der am 26. Februar bei uns im Werk Oberstetten stattfand. Neben Mitgliedern des Landtages wie Karl-Wilhelm Röhm von der CDU, Klaus Käppeler von der SPD und Thomas Poreski von den GRÜNEN, waren viele Bürgermeister, Schulleiter und Verantwortliche der regionale Ausbildungsbetriebe gekommen um den Ausführungen von Frau Dr. Pacher zu folgen. Frau Dr. Pacher, Abteilungspräsidentin beim Regierungspräsidium Tübingen für den Bereich Schule und Bildung, zeigte mit Zahlen und Fakten die Gründe für die Notwendigkeit der regionalen Schulentwicklung und appellierte an alle Betroffenen die notwendigen Prozesse aktiv mitzugestalten und beantwortete die oft emotionalen Fragen der Anwesenden. In Anschluss wurde bis lange nach dem offiziellen Teil heftig diskutiert, denn im Prinzip sind alle davon betroffen.

In seinem Grusswort, als Vizepräsident der IHK Reutlingen, machte unser Geschäftsführer Johannes Schwörer den Standpunkt der Wirtschaft klar “Nicht die Schulart ist ausschlaggebend. Wir brauchen Schulabsolventen, die ausbildungs- und studierfähig sind und sich im leben gut zurecht finden.“  Wir bei Schwörer leisten dazu unseren Teil, in dem wir mit 9 Schulen aus der Region eine Bildungspartnerschaft eingegangen sind. Ich bin gespannt, ob uns das hilft langfristig den Nachwuchs zu sichern.

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