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Zusatzoption Sole-Erdrohrwärmetauscher

Erdwärme
In den Beratungsgesprächen taucht immer wieder die Frage auf, inwieweit ein Sole-EWT (Erdrohr-wärmetauscher) als Zusatzkomponente zur WGT (Wärmegewinntechnik) bzw. der FLH (Frischluftheizung) sinnvoll ist. Aus technischer Sicht kann man die Frage ganz einfach mit „ja“ beantworten und damit dieser Komponente nur zustimmen. Gerne möchte ich ein paar Gründe hierfür nennen. Die winterliche Nutzung steht für mich im Vordergrund, daher diese Argumente zuerst:
  • bei frostigen Außentemperaturen gelangt die „frostige Außenluft“ direkt in den Wärmetauscher. Dadurch wird es möglich, dass die Abluft im Wärmetauscher nicht nur zu Wasser auskondensiert, sondern zumindest stellenweise zu Eis gefriert.
  • Nachfolgend sinkt nicht nur der Wirkungsgrad des Wärmetauschers, das Eis verstopft die Tauscherplatten, was wiederum zum Defekt des Wärmetauschers führen kann.
  • Als Vorsorgemaßnahme hierzu erwärmt der elektrische Luftvorheizer die sehr kalte Außenluft.
  • Um den Einsatz dieses elektrischen Vorwärmes bis zu einer Außentemperatur von etwa –10°C ausblenden zu können und damit Strom sparen zu können, kann der Sole-Erdrohrwärmetauscher in der winterlichen Nutzung seinen Dienst tun.
  • Bei einer Verlegung der Soleleitung in der Erde (ca. 1,5 bis 3 m Tiefe) kann die ca. 100 m lange Soleleitung genügend Wärme aus dem Erdreich entnehmen, um den Einsatz des elektrischen Lufterwärmers bei minusgrädiger Außenluft recht lange hinauszögern.
  • Die elektronische Steuerung der WGT-Anlage überwacht sowohl den rechtzeitigen Einsatz des Soletauschers, als auch die elektrische Vorerwärmung im Notfall.
Sommerliche Nutzung im schwülheißen Sommer bedient sich der Soletauscher ebenfalls der konstanten Erdtemperatur, die in diesem Fall die warme Außenluft um ca. 10 K ankühlt. Man spricht hier „nur“ von einer Ankühlung, nicht von einer Klimatisierung. Im Gebäude wird es sehr wohl wahrgenommen, ob die Zuluft mit 30° C (direkt, ohne EWT) oder nur mit 20°C mittels vorgeschaltetem Sole-EWT ins Haus eingebracht wird. Zusammenfassend kann man sagen: Ein Sole-Erdrohrwärmetauscher ist sowohl im Winter, als auch in der sommerlichen Nutzung eine energetisch interessante Zusatzoption zur WGT-Anlage. Der Sole-EWT steigert damit nicht nur die Effizienz der Gesamtanlage, sondern auch den Wohnkomfort.
93 KOMMENTARE
von R. Schimpfky
01. Dec 2014, 19:12
Hallo miteinander,

nun, bei den ersten sehr kalten Tagen & Nächten hier in Sachsen freue ich mich den EWT zu haben.

Gibt es hier Erfahrungen wie lange der Wärmevorrat im Erdreich bei normaler Verwendung des EWT genügt? Ist die Wärme bei kälteren Wintern schon im Januar verbraucht, oder ist die Anlage so dimensioniert, dass die Wärme in jedem Fall über den Winter reicht? Ich möchte gern die Start-temperatur des EWT von der Werkseinstellung +1° auf +2°C hochstellen.

Warum wird die Zulfut für die Brauchwasser Wärmepumpe nicht ebenfalls über den EWT vorgewärmt? Wären die zusätzlichen Rohrleitungen problematisch, oder genügt die Leistung des EWT nicht um zwei Wärmepumpen zu versorgen?

vielen Dank
R. Schimpfky
von Julian Mross
28. Oct 2014, 12:01
Hallo Herr Schimpfky,

ja, sie haben schon richtig beobachtet. Es dauert eine gewisse Zeit, bis sich das an den Zeigewerten ablesen lässt.
Richtig ist auch, dass der Sole-EWT dann, wenn die Außentemperaturen ins Minus gehen, seinen Dienst im Winterbetrieb aufnehmen soll.
Bei Anlagen mit Sole-EWT wird auch bei frostiger Außenluft der Wirkungsgrad des Wärmetauschers hoch gehalten, indem auf den Wärmetauscher durch den EWT noch gewisse Zeit Luft ohne Minusgrade zugeführt wird.
Durch die EWT-Vorwärmung wird Ihre Anlage weniger Abtauzyklen fahren, da der Wärmetauscher recht lange Eisfrei gehalten werden kann.

Darin liegt im Winterbetrieb ein entscheidender Vorteil in Verbindung mit dem Sole/EWT.

Viele Grüße
Albrecht Schwarz
von R. Schimpfky
27. Oct 2014, 22:03
Hallo,

offenbar benötigt das System aus Pumpen, Wärmetauscher und Soleleitung einige Zeit um anzulaufen. Mit gewisser Wartezeit ergibt sich ein deutlicher! Wärmegewinn bei Verwendung des Sole-EWT.

mit freundlichen Grüßen
R. Schimpfky
von R. Schimpfky
27. Oct 2014, 21:36
Hallo,

mit den ersten Heiztagen wird auch die richtige Einstellung der Frischluftheizung wieder wichtiger. Mein Schwörer Haus (KfW-70 Standard) ist mit einem Sole EWT ausgestattet.

Heute habe ich die beiden Betriebsmodi "Winterbetrieb - Stufe 1" und "Handbetrieb" miteinander verglichen.
In beiden Betriebsarten läuft die Lüftung auf Stufe 1, beim Handbetrieb schaltet sich zusätzlich der EWT ein (Steuergerät im Wohnzimmer zeigt "EWT ein" an). Die Außentemperatur beträgt +1°C.

Interessant ist jetzt, wie sich die Zulufttemperatur verändert.
Im Winterbetrieb liegt sie bei 47,8 bis 48°C (EWT aus).
Im Handbetrieb liegt sie bei 47,3°C (EWT ein).

Dieses Ergebnis überrascht mich sehr. Ich bin davon ausgegangen, dass durch den EWT die Zulufttemperatur steigt. Inbesondere jetzt, vor dem Winter, sollte das Erdreich wärmer sein als +1°C. Entsprechend sollte die Zulufttemperatur höher liegen, wenn der EWT verwendet wird.

An welcher Stelle liegt hier mein Denkfehler oder das Problem?

mit freundlichen Grüßen
Rolf Schimpfky
von Claudia Baur
13. Aug 2014, 12:23
Hallo Thomas,
nach Rücksprache mit unserer Technik würde ich Sie bitten sich hierzu mit unserem Kundendienst Tel 07387 16400 in Verbindung zu setzen, da die Einstellung der Pumpe auf den berechneten Volumenstrom der Lüftungsanlage abgestimmt werden sollte.
Danke!! Viele Grüße Claudia Baur
von Thomas
09. Aug 2014, 22:53
Hallo,
an meinem EWT wurde die Umwälzpumpe "Wilo-Yonos PICO" wegen Defekt ersetzt. Nun frage ich mich, wie man die Pumpe genau einstellen sollte.
1. Differenzdruck "konstant" oder "variabel"?
2. Förderhöhe bzw. Watt?

Info: Erdwärmekorb BetaTherm ECO.
Welche Einstellung empfehlen Sie?

Gruß
Thomas
von W. Müller
06. Aug 2014, 15:19
Hallo,

eine Erinnerungsfunktion ist eigentlich in der WGT enthalten... Zumindest in unserer Baujahr 2012. Respekt, drei Jahre der gleiche Filter. Den möchte ich auch nicht sehen ;-) Aber scheint doch eine stabile Lösung zu sein, dass da überhaupt noch Luft durchkommt...nach drei Jahren?

Luftige Grüße,
W. Müller
von wolfgang
04. Aug 2014, 19:35
Hallo Herr Methner,
vielen Dank für den support und schnelles zusenden der Filter. der Muffel Geruch ist weg. Es lag am nicht sachgemäßen rechtzeitigen tauschen des Filters (bei uns nach ca. 3 Jahren, Ihre Empfehlung 6-8Monate) durch mich am Eingang in das Frischluft/Hezungs-/Kühlungssystem. Jetzt leben wir wieder "Muffelfrei" mit im Moment 22 Grad und 45% Luftfeuchte in unserem geliebten Schwörerhaus mit Leerkassette und EWT!
Vielleicht können Sie den Heizungsservice stärker sensibiliisieren bzgl. dem Tausch dieses Filters bzw. eine Funktion in die Zentraleinheit programmieren die den Anwender darauf hinweist die zu tun.
Gruß
Wolfgang
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